Regionalliga live

Am 2. April besuchten wir das Spitzenspiel der Regionalliga Nord-Ost zwischen unserem Energie Cottbus und Carl-Zeiss Jena im Stadion der Freundschaft.

Vor einer Rekordkulisse von 13.290 Zuschauern stieg das Spiel des Tabellen Zweiten und dem Spitzenreiter. Dieses Duell war die wohl letzte Chance unseres Energie Cottbus, den Kampf um die Meisterschaft und damit das Erreichen der Relegation um den Aufstieg in die 3. Liga noch einmal spannend zu machen.
Vor dem Spiel hatte Cottbus 8 Punkte Rückstand auf Jena und bei einer Niederlage wäre es das Ende aller Träume gewesen.

Schon beim warmmachen lieferten sich die Fans Duelle mit Sprechchören und Gesängen. Auch die üblichen Pfiffe für den Gegner ließen nicht lange auf sich warten. Und los ging es.
Nach einem flotten Beginn von Energie war dann das Entsetzen groß, als Jena mit 1:0 in Führung ging. Kurz geschüttelt und weiter geklatscht und gesungen. Der verdiente Ausgleich vor der Pause ließ uns wieder hoffen.

Natürlich saßen wieder tausende von Trainern im Stadion, die alles anders und bessert gemacht hätten. Das der Schiedsrichter eine Pfeife ist und vom Regelwerk des Fußball keine Ahnung hat und dazu noch blind ist, darin waren sich dann doch alle wieder einig. Arme Schiedsrichter! Jedenfalls hatten wir genügend Gesprächsstoff für die Halbzeitpause.
Energie kam voller Offensivdrang wieder aus der Kabine. man spürte den Willen, das Spiel zu gewinnen. Jena hielt aber dagegen und das Spiel nahm an Spannung zu. Nach einem Foul in Höhe des Strafraums und einer gelb/roten Karte für Jena, hämmerte Björn Ziegenbein das Leder trocken und humorlos ins Tor. 2:1 für Energie. Die Erleichterung und der Jubel waren riesig.

Aber noch war das Spiel nicht zu Ende. Jena kam trotz Unterzahl noch zu einigen gefährlichen Aktionen und das zittern ging weiter.
Erlöst wurden wir kurz vor dem Spielende durch das 3:1 durch den eingewechselten Streli Mamba, der einen Kontor abschloss. Jubelnd lagen wir uns in den Armen. Nur noch 5 Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter!
Energie hatte das beste Spiel der Saison abgeliefert und verdient gewonnen.
Auch die Atmosphäre im Stadion blieb friedlich. Die Fans lieferten sich tolle Gesangsschlachten ohne Pyro und Bengalos.

Was dieser Sieg Wert ist, wird sich am kommenden Wochenende zeigen, wenn Energie Cottbus auswärts gegen Union Fürstenwalde spielt. Hoffentlich heißt es dann auch wieder: Energie stark wie noch nie!

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