Vom 06.06. – 09. 06. 2013 waren wir im Zittauer Gebirge, in Großschönau.
    Nach der Anreise mit Bahn und Bus bis vor unsere Unterkunft,
    der Pension „Zur Deutschen Eiche“ und dem Beziehen unserer 
    Zimmer, unternahmen wir einem kurzen Sparziergang um die Gegend
    zu erkunden und einen Blick auf die Berge des Zittauer Gebirges
    zu werfen, dem Ziel des nächsten Tages. 
    Nach dem Abendbrot und bei einem gemütlichen Beisammensein 
    konkretisierten wir den Ablauf für den Freitag. Einige von uns
    nutzen den schönen Abend noch zu einem Blick auf die Umgebindehäuser
    des Ortes.
  
  Gut gestärkt ging es am nächsten Morgen mit dem Bus nach Oybin. Die Fahrt dorthin war eine „Panoramafahrt“ durch das Gebirge. Im Kurort Oybin angekommen, nutzte jeder die Freizeit bis zum Nachmittag auf seine Weise.
  Ob nun mit der Gebirgsbahn auf den Berg Oybin um Burg- und Klosterruine zu erkunden, oder auf den Berg Töpfer um der „Brütenden Henne“, dem „Papagei“ oder der „Schildkröte“ (das sind von Wind und Wetter geformte Gesteinsformationen) einen Besuch abzustatten oder um einfach durch das Gebirge zu Wandern. Jeder fand das für ihn Richtige.
  Dass bei herrlichem Sonnenschein an diesem Tage noch Zeit für einen Eisbecher blieb, verstand sich von selbst. Voller Eindrücke und Erlebnisse ging es am Nachmittag mit der Bimmelbahn wieder Richtung Zittau. Im offenen Wagen wurden wir dann auch ab und zu „eingedampft“.
 
  Mit dem Trilex, sonst für uns in Richtung Liberec unterwegs, fuhren wir diesmal in die entgegen gesetzter Richtung, wieder nach Großschönau. Ein kurzer Abstecher zum Fleischer um original Oberlausitzer Wurstspezialitäten zu kaufen blieb uns auch noch.
  
    Pünktlich um 18.00 Uhr waren wir schon wieder auf der Bowlingbahn 
    aktiv. Auf zwei Bahnen ließen wir die Pins bei Strike und Spare 
    durch die Luft sausen oder die Ratten begrüßten uns mit einem
    Lachen.
    Das sich anschließende Büfett kam gerade richtig, waren wir jetzt
    so richtig hungrig und durstig von den Aktivitäten des Tages. Bei 
    unserer Auswertung des Tages wurde noch bis in den späten Abend 
    ordentlich geschmaust.
    Am Samstagmorgen erholten wir uns im „Trixi-Bad“ oder es wurde 
    die Gelegenheit zu einem Spaziergang durch Großschönau genutzt.
  
  
    Pünktlich 12.45 Uhr trafen wir uns wieder an der Pension um auch
    hier in der Oberlausitz auf maritime Entdeckungstour zu gehen.
    Unser Freund Bruno Jezek hatte gemeinsam mit Herrn Schumann, 
    letzter technischer Direktor der „Schlauchbootfabrik“ und dessen
    Verein eine Führung durch die Industrieausstellung „Schlauchboot“
    organisiert.
  
  
    Es waren für unseren Verein schöne, erlebnisreiche und vor allem 
    informative Stunden. Wir erfuhren viel Wissenswertes zur Geschichte
    der Fabrik, die Entwicklung der Produktion und konnten uns einen 
    Einblick über die Herstellung der Rettungsmittel vom Reißbrett bis
    zur Erprobung verschaffen. 
  
  
    Einige der Vereinsmitglieder sahen zum ersten Mal eine Rettungsinsel
    von innen und andere von uns wurden an ihre Versuche erinnert, 
    in ein Rettungsfloss in der Meeresschwimmhalle in Rostock-Warnemünde
    zu gelangen. Besonders eindrucksvoll fanden wir die DVD zu den 
    Versuchen mit dem sich selbst aufrichtenden Rettungsfloss für 150
    Personen im Waldstrandbad Großschönau. Wir waren uns einig, es wird 
    nicht der letzte Besuch im „Schlauchboot“ gewesen sein und wir
    wollen den dortigen Verein nach unseren Möglichkeiten bei seiner
    Arbeit unterstützen.
  
    Nach unserem Besuch in der Fabrik hielt auch das Wetter eine 
    Überraschung für uns parat. Das anfängliche Rumpeln in der Ferne 
    entwickelte sich zu einem schönen heftigen Gewitter mit viel Wasser 
    von oben. Grund genug für einige, sich in ein Cafe zu flüchten und
    bei Kaffee und Kuchen auf besseres Wetter zu warten und an die 
    tapferen „Regenmarschierer“ zu denken. Nach dem Abendbrot setzten
    wir uns dann auf dieser Reise zum letztem mal gemütlich in der 
    Gaststätte zusammen und werteten den Tag aus. Diesmal war das 
    Durchhaltevermögen nicht mehr so hoch. Die letzten Tage forderten 
    so langsam ihren Tribut.
    Sonntag früh hieß es Abschied nehmen von der Pension „Zur Deutschen
    Eiche“, Großschönau und dem Zittauer Gebirge. Pünktlich brachte uns
    der Bus nach Zittau und mit der ODEG ging es wieder nach Cottbus.
  
  
    Eine schöne Fahrt ins Zittauer Gebirge ging zu Ende. Anstrengende, 
    schöne und erlebnisreiche Tage lagen hinter uns. Wir lernten nette 
    Menschen und Teile der Oberlausitz kennen und konnten unser Wissen
    zu und über die Geschichte der Rettungsmittel in der 
    Schlauchbootfabrik erweitern. Ach ja, der Spruch „Wenn Engel reisen 
    scheint die Sonne“, traf diesmal voll und ganz zu.
    Ein besonderes Dankeschön an Bruno Jezek und unsere neuen Freunde 
    von der Schlauchbootfabrik für die gemeinsamen Stunden in ihrer 
    ehemaligen Arbeitsstelle.
    Danke auch an die Crew der Pension „Zur Deutschen Eiche“ für einen
    schönen und erholsamen Aufenthalt. Es hat uns viel Spaß gemacht 
    und wir waren alle rundherum voll zufrieden.
  
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